Eine Barriere weniger

Eine Barriere weniger – Unser Weg zum barrierefreien Zugang

Ein Projekt von Allmendina e.V., gefördert durch Aktion Mensch

Wir sagen: „DANKE SEHR!“

Die Aktion Mensch hat das Projekt „Eine Barriere weniger“ mit 5.000 Euro unterstützt. Dank dieser Förderung konnten wir einen barrierefreien Zugang zu unserem Vereinsbüro und den Gemeinschaftsräumen schaffen – mittels zweier Rampen, die nun allen Menschen den Zutritt erleichtern.

Möglich machen diese Förderung die rund vier Millionen Menschen, die an der Soziallotterie teilnehmen. Als größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland unterstützt die Aktion Mensch Projekte, die die Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderung, Kindern und Jugendlichen verbessern – und das selbstverständliche Miteinander in der Gesellschaft fördern.

Von der Idee zum Projekt

Die Idee entstand aus einem einfachen, aber wichtigen Bedürfnis: den Zugang zu unserem Vereinsgebäude für alle Menschen zu erleichtern. Nach der Bewilligung durch die Aktion Mensch begann die Planung. Dieter zeichnete die ersten Entwürfe, und bald schon war der Verlauf der Rampe mit Sprühfarbe auf dem Rasen markiert – eine geschwungene Linie, die den zukünftigen Weg andeutete.

Dann begann der praktische Teil: Baggern, Schaufeln, Schleppen. Gemeinsam mit den Jungs von der Aumühle Weiterstadt wurde Erde bewegt, der Verlauf präzisiert und Schicht für Schicht die Basis geschaffen.

Nachhaltigkeit trifft Handwerk

Für den Unterbau wurde Bessunger Kies und Schotter bestellt – doch das Material reichte nicht ganz. Improvisation war gefragt. Kurzerhand kam noch etwas Schutt von Abrissarbeiten aus dem Allmendfeld hinzu. So entstand eine stabile, nachhaltige Grundlage, ganz im Sinne unseres Vereins: Nichts verschwenden, alles sinnvoll nutzen.

Ein besonderes Detail sind die Steine für die Konturen. Sie stammen aus dem Wilden Osten, wo Dieter sie einst entdeckte und mitnahm – mit dem Gedanken: „Die sind so toll, daraus kann man so schöne Dinge machen – die darf man auf keinen Fall verschwenden.“ Jetzt rahmen sie den Weg, sorgfältig gesetzt und harmonisch eingebettet in das Gelände.

Gemeinschaftsarbeit mit Herz

Was folgte, war echte Teamarbeit. Dieter, Anouschka, Jess, Waref, Horst, Pablo, Akin, Holger und Doro – sie alle packten mit an. Zwischen Schweiß, Lachen, Kaffee und Hundebegleitung entstand nicht nur eine Rampe, sondern auch ein gemeinsames Erlebnis, das uns als Verein noch enger zusammengeschweißt hat.

Stein für Stein, Schubkarre für Schubkarre, formte sich die Rampe – bis sie schließlich nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ein Teil des Gartens wurde. Geschwungen, natürlich und mit viel Liebe zum Detail gebaut.

Ein Weg mit Bedeutung

Heute steht sie da: unsere neue Rampe. Nicht nur als barrierefreier Zugang, sondern als Symbol für Zusammenhalt, Kreativität und gelebte Inklusion. Sie zeigt, was möglich ist, wenn viele Menschen gemeinsam anpacken – mit Herz, Humor und dem Willen, Barrieren abzubauen.

Eine Barriere weniger – und ein Stück gelebte Inklusion mehr.

Fotogalerie

Die Entstehung der Rampe in Bildern: von der ersten Idee bis zum fertigen Weg.